Aufgrund des aktiven Managements bei Private Equity können die Produktkosten höher sein als bei klassischen Fonds und ETFs. Typisch für die Anlageklasse ist eine Kostenstruktur aus laufenden Kosten pro Jahr und eine erfolgsabhängige Gewinnbeteiligung bei einer positiven Wertentwicklung des Fonds.
Die Verwaltungsgebühr des BlackRock Private Equity Fund beträgt 1,95 % p.a. Weitere laufende Kosten des Fonds, z.B. für den Jahresabschluss, rechtliche und steuerliche Beratung, betragen zusätzlich etwa 0,35 % p.a. Übertrifft der Fonds seine Mindestrendite von 5 % p.a., erhält das Fondsmanagement zusätzlich eine erfolgsabhängige Gewinnbeteiligung in Höhe von 12,5 %.
Die erfolgsabhängige Gewinnbeteiligung wird dabei auf Fondsebene ermittelt und nicht für einzelne Deals (Deal-by-deal). Dies kann dafür sorgen, dass die Interessen des Fondsmanagement sowie der Anlegenden besser aufeinander abgestimmt sind.
Einfaches Beispiel: Ein Fonds beinhaltet zwei Portfoliounternehmen gleicher Größe, die im Betrachtungszeitraum jeweils +10 % und -10 % Rendite erzielen. Auf Fondsebene fällt hierbei keine Gewinnbeteiligung an, da sich positive und negative Renditen dieser beiden Deals aufheben. Im Gegensatz dazu würde bei einem Fonds, der die Deal-by-deal-Methode anwendet, eine Gewinnbeteiligung auf den Deal mit Rendite von +10 % anfallen. Anlegende wären hierbei schlechter gestellt, da das Fondsmanagement eine Gewinnbeteiligung erhält, obwohl der Fonds insgesamt keine positive Rendite erzielt hat.
Die laufenden Produktkosten werden - wie bei anderen Fonds und ETFs - direkt aus dem Fondsvermögen entnommen und nicht separat in Rechnung gestellt. Da es sich um einen PRIME ELTIF handelt, gelten zudem die Sonderkonditionen für PRIME Partner und Produkte neben den Kundendokumenten.