Bei der 871(m)-Regelung handelt es sich um eine Bestimmung aus dem US-Steuergesetz, welche die Zahlung der US-Quellensteuer für Nicht-US-Personen regelt. Die Regelung dient dazu, Quellensteuer bei bestimmten Derivaten von Nicht-US-Staatsangehörigen einzufordern. Die US-Quellensteuer fiel vor Einführung der 871(m)-Regelung nur für Bar-Dividenden an. Seit 01.01.2017 wurde dies nun auf „dividendenähnliche Erträge“ erweitert.

Generell kommt die Regelung bei derivativen Finanzinstrumenten zur Anwendung, die US-Basiswerte und ein Delta nahe 1 haben. Zu den betroffenen Produkten zählen beispielsweise Knock-Out-Produkte sowie Mini-Future-Zertifikate auf US-Aktien oder US-Aktienindizes.